Vom Ausdauersport zum Crossfit

Sarah Zimmerhackl

Nochmal ganz kurz für alle, die meine Vorstellung auf Instagram nicht gelesen haben.

Ich bin Sarah, 33 Jahre alt und Mutter von 2 Mädels. Seit April diesen Jahres mache ich Crossfit, vorher habe ich Triathlons gemacht, bin Marathons gelaufen und habe einen Ironman gefinisht.

Nach der Geburt meiner zweiten Tochter habe ich in der  Moms Class angefangen und direkt Blut geleckt. Nach der Moms Class bin ich dann in die „normalen“ Crossfit-Stunden gekommen.

Grundsätzlich habe ich Triathlon geliebt, weil ich einfach darauf stehe, Dinge zu erreichen, die ich für unmöglich halte (zB Ironman) und mich dann immer zu verbessern. Ich bin der absolute Wettkampfmensch und stand so gerne an Startlinien. Aber Triathlon ist einfach extrem zeitintensiv und einsam. Ich habe teilweise 12 Stunden/Woche trainiert – alles allein. War alleine laufen, alleine radeln und hab alleine die Kacheln im Schwimmbad gezählt. Als Ausgleich zum Lehreralltag ging das gut, da war ich jobbedingt genug unter Leuten. Aber jetzt als Mama, wo ich den Großteil des Tages allein mit den Kindern verbringe, wollte ich nicht abends auch noch allein meinen Sport durchziehen. Zusätzlich mag ich keine halben Sachen. Und um im Triathlon für mich zufriedenstellende Zeiten zu erreichen, müsste ich deutlich mehr trainieren und das ist einfach nicht drin.

Es gibt natürlich Triathlonvereine und da finden durchaus auch ein paar Trainings gemeinsam statt, aber solang nicht alle auf einem ähnlichen Leistungsniveau sind, macht auch das gemeinsame Training wenig Sinn. Das ist beim Crossfit ja ganz anders. Da können alle gemeinsam trainieren, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener, egal ob jemand langsam läuft oder schnell, egal ob jung oder alt.

Auch die Trainersituation ist so anders. Ein Normalo Triathlet hat keinen richtigen Trainer. Entweder man bastelt sich sein Training selbst zusammen, sucht sich im Internet Pläne oder gönnt sich für viel Geld einen Online Trainer, der zwar die Trainingspläne schreibt, aber beim Training selbst auch nicht dabei ist. Und einen Trainer vor Ort zu haben, der einen verbessert, motiviert und unterstützt, ist einfach so viel Wert!