Trainer- Spotlight: Torsten

1. Wer bist du – und was machst du, wenn du gerade nicht in der Box bist?

Ich bin Torsten. Wenn ich nicht in der Box bin, arbeite ich bei Liebherr in Biberach, verbringe Zeit mit der Familie oder arbeite an unserem Haus und im Garten.

Am Wochenende sind wir öfter mal unterwegs – am liebsten beim Wandern in den Alpen. Neuerdings kommen auch Gravel-Bike-Touren dazu.

2. Seit wann bist du bei CrossFit Biberach – und wie kamst du zum CrossFit?

Ich startete CrossFit im November 2011 bei CrossFit Essen – als Mitglied Nr. 4 oder so. Den Besitzer und Headcoach (ist heute noch so) habe ich in einem Globo-Gym kennengelernt – er hat mich angesprochen, als ich ein Workout machte mit Rudern und Shoulder-to-Overhead.

Das Workout hatte ich aus einem Magazin, das über die Vorbereitung zum Film „300“ berichtete. Die Darsteller trainierten damals im Gym Jones – was heute für tolle funktionale Fitness steht. So kam ich zum intensiven, funktionalen Training – und schließlich zum CrossFit.

3. Was bedeutet dir CrossFit – persönlich & sportlich?

Ich war noch nie so breit aufgestellt wie heute. Selbst als ich noch fitter war (in der Zeit vor den Kindern), konnte ich weniger Skills als heute.

Es wird nie langweilig – es gibt immer etwas zu verbessern oder anzupassen.

Im Vergleich zu Otto Normal und anderen Freizeitsportlern sieht man einfach: CrossFit ist die Grundlage für alles. Man kann überall mitmachen – sei es eine stramme Wanderung, eine lange Radfahrt oder ein Jedermann-Triathlon. Es geht einfach alles.

4. Wie sieht dein eigenes Training aktuell aus?

Ich trainiere meist 5× die Woche und folge einfach dem Programm aus der Box.

Aus dem jeweiligen Tagesprogramm setze ich meine Schwerpunkte.
Einmal im Jahr gibt es einen separaten Kraftplan und einen Plan fürs AirBike.

5. Welche konkreten Ziele verfolgst du gerade?

Ich habe aktuell tatsächlich keine konkreten Ziele – und freue mich einfach jeden Tag auf die Bewegung.

6. Gibt es eine Übung oder Fähigkeit, an der du besonders arbeitest?

Nein – ich versuche, in allen Movements kontinuierlich etwas besser zu werden.

7. Auf welchen sportlichen Fortschritt oder PR bist du besonders stolz?

Da gibt es keinen einzelnen PR, den ich hervorheben würde. Aber:

Es freut mich sehr, dass ich seit 2012 jedes Jahr die CrossFit Open mitmachen konnte – und dadurch einen sehr guten Blick auf meine Fitnessreise habe.

Außerdem bin ich froh, dass ich von Verletzungen verschont blieb … und hoffentlich bleibe 🙂

8. Was motiviert dich, auch an harten Tagen ins Training zu gehen?

„Harte Tage“ gibt es für mich nicht. Ich habe gelernt: Jeder Tag ist anders. Und an manchen Tagen geht Bewegung vor Belastung – und das reicht dann auch, um den Kopf freizubekommen.

Außerdem gilt: „More than nothing“.
Durch die Zeit hat sich eine gewisse Routine entwickelt – ich putze ja auch jeden Tag meine Zähne.

9. Was ist dir als Coach wichtig, wenn du andere begleitest?

Dass der Blick auf das halb volle Glas fällt – nicht auf das Negative.

Außerdem ist mir der Spaß an der Bewegung wichtig. Wenn man Ziele erreichen will, muss man auch mal die Extrameile gehen – aber mit Freude an der Sache.

10. Wie beeinflusst dein eigenes Training dein Coaching?

Gerade montags habe ich die Session oft vor der Klasse selbst gemacht – dadurch kann ich sehr konkrete Tipps geben, wie man gut durchs Workout kommt.

Da ich manche Bewegungen gerne substituiere, kann ich außerdem viele Bewegungsalternativen anbieten.

11. Lieblingsbewegung oder -Workout? Und dein persönlicher Endgegner?

Kurze, hochintensive Workouts klappen nicht so gut – also alles unter 5–7 Minuten.

Eine Lieblingsübung habe ich eigentlich nicht, aber ich mag Workouts mit konstant hohem Skilllevel.

12. Was möchtest du der Community mitgeben – als Athlet:in & Coach?

Es geht immer irgendwie weiter – tut’s Knie weh, übe am Muscle-up.

Wir alle haben noch eine lange Fitnessreise vor uns – da muss heute nicht alles klappen.