
1. Wer bist du – was machst du außerhalb der Box?
Hi, ich bin Sandy, verheiratet, habe eine wunderschöne Tochter, einen hyperaktiven Labrador und eine dreibeinige Katze. Wenn ich nicht in der Box Kurse oder Personaltrainings gebe, arbeite ich an einer Hochschule.
2. Wie kamst du zu CrossFit Biberach?
Vor 5 Jahren kam ich zu einem Probetraining ins CrossFit Biberach und fand es einfach nur brutal!
Schnell habe ich beschlossen, dass mir das viel zu anstrengend ist und bin ins Fitnessstudio gegangen. Nach zwei langweiligen Jahren dort und nach der Geburt meiner Tochter wollte ich aber mehr: Nervenkitzel, Adrenalin und 27 kg Babyspeck verlieren!
3. Was bedeutet dir CrossFit?
An CrossFit begeistern mich die ständig wechselnden Workouts, die mich jedes Mal aufs Neue herausfordern. Kein Workout ist wie das andere und es werden immer neue Impulse und Reize gesetzt, an denen ich wachsen kann – nicht nur sportlich, sondern auch privat, beruflich, mental.
CrossFit bringt mich über meine Grenzen hinaus, lässt mich spontan, impulsiv und abenteuerlich sein – und genau das passt zu mir!
4. Wie trainierst du aktuell?
Derzeit versuche ich wieder eine für mich nachhaltige Routine in meinen Alltag zu integrieren – nach einem sehr turbulenten Jahr versuche ich aktuell regelmäßig in den Kursen zu trainieren, ohne viel Druck oder Schnickschnack, mit viel Rücksicht auf meine mentale Gesundheit und mein Familienleben.
5. Was sind deine aktuellen Ziele?
Aktuell liegt mein Fokus nicht auf Leistung, sondern auf Konsistenz: Gerade finde ich heraus, was ein unterstützendes und förderliches Scaling für mich selbst ist, damit ich langfristig und gesund trainieren kann.
Ehrlich gesagt, eine wahnsinnige Herausforderung für mich – denn ich gebe immer 100 % und kann mich nur schwer zurückhalten. Aber manchmal muss das auch mal sein.
6. An welcher Übung arbeitest du gerade?
Keine spezielle Übung, aber ich arbeite an meinen Wehwehchen: Schulterstabilität und Kräftigung der hinteren Kette, um Hüftschmerzen vorzubeugen.
7. Worauf bist du sportlich stolz?
Mehr als Bodyweight zu snatchen hat schon was…
Aber eigentlich bin ich auf meine ganze sportliche Reise stolz. Sport hat mich schon mein Leben lang geprägt: 6. bei den Deutschen Meisterschaften im Schwimmen mit 12, 1. Platz im Kettlebell Snatch mit 22 und 11. in der RX-Kategorie beim CrossFit-Wettkampf mit 32.
Ich bin gespannt, wo ich mit 42 stehe!
8. Was motiviert dich an harten Tagen?
Ich freu mich auf jedes Training, weil es mir wahnsinnig Spaß macht, mit den Leuten ein Workout zu ballern! Jeder hat Bock, jeder strengt sich an, jeder feuert an.
Dabei weiß ich sehr genau: Wenn ich ein Training an harten Tagen durchziehe, kann ich an guten Tagen alles schaffen.

9. Was ist dir als Coach wichtig?
Der Mindset unserer Athleten hat großen Einfluss auf deren Entwicklung – und genau da möchte ich ansetzen:
Glaub an dich – denn wenn du es nicht tust, warum sollten es andere?
Ihnen das vermitteln zu dürfen, neben einer sauberen Technik, ist für mich als Coach entscheidend. Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und einen starken Mindset braucht man nicht nur im CrossFit, sondern in jeder Lebensphase.
10. Wie beeinflusst dein Training dein Coaching?
Manchmal kann man selbst nicht einschätzen, was man eigentlich schaffen kann. Dabei ist es wichtig, sich selbst auch mal mehr zuzutrauen – sei es höhere Gewichte oder neue Movements.
Was soll schon schiefgehen? Du fliegst auf die Nase? Dann steh wieder auf und versuch’s nochmal!
11. Lieblingsbewegung & Endgegner?
Uhh, da gibt’s in beide Richtungen so einiges… 😄
12. Was willst du der Community mitgeben?
Als Athletin möchte ich sagen: Feuert euch an und feiert euch gegenseitig.
Wir spüren alle denselben Schmerz, wenn mal was nicht klappt – und alle dieselbe Freude, wenn man Erfolg hat.
Als Coach wünsche ich mir, dass ihr immer weiter an euch arbeitet – ihr seid noch lange nicht am Ende und könnt noch so einiges erreichen.
Vergleicht euch dabei nicht mit anderen, sondern nur mit euch selbst:
Weißt du, wo du noch vor einem Jahr warst? Compete with your past, not their present.
